Mit nervigen Kollegen, Mitarbeitern oder Chefs besser klarkommen
Von Anabel Schröder
Was kannst du tun, wenn du es mit nervigen Kollegen oder Chefs, mit Labertaschen, Nörglern oder Vollpfosten zu tun hast?
Dieses Rategber-Heft ist für alle, die nicht mehr an diesen Nervensägen verzweifeln wollen. Du erlernst zahlreiche praxiserprobte Strategien, wie du mit ihnen umgehen kannst, was sie zum Schweigen bringt und wie du in Zukunft entspannter bleibst.
Ob Besserwisser, Choleriker, Jammerlappen oder Narzissten - du kannst dir deine Kollegen nicht aussuchen. Deine Verwandten auch nicht. Aber du kannst eine Strategie finden, um mit ihnen klar zu kommen, so dass sie dir weder allzu viel Zeit noch den letzten Nerv rauben.
In diesem kompakten Ratgeber erfährst du, wie du besser mit ihnen klarzukommst, und zwar sowohl mental (wie du ruhig bleibst, dich nicht mehr über sie aufregst) als auch aktiv (was du konkret tun kannst, um sie zu stoppen oder zu verändern).
Das Spannende ist: Du kannst sogar etwas von ihnen lernen. Was genau, und wozu das gut ist, das verrate ich dir in diesem Heft!
64 Seiten
ISBN: 978-3-7519-3426-8
Teil A: Typische nervige Kollegen
Teil B: 12 Wirksame Strategien
Teil C: 8 Tipps & Tricks aus der Praxis
Teil D: Für Fortgeschrittene: Entspannter werden indem du von nervigen Menschen lernst.
Es gibt typische Vertreter der Marke „nervig“, die im Büro oder im Betrieb manch einen Kollegen verzweifeln lassen. Das sind z.B.:
Sie geben damit an, dass sie mehr wissen oder eine Aufgabe besser erledigt haben als du. Sie belehren dich gerne und sagen dir, wie du etwas zu tun hast: „Ich würde das an deiner Stelle ja ganz anders machen“.
Sie behandeln dich wie einen Menschen zweiter Klasse, versuchen dich herumzukommandieren oder wollen dich disziplinieren. Sie reden gerne im Befehlston: „Grüß mich gefälligst!“ oder „Mach das, ist ja schließlich dein Job!“. Sie möchten dich zurechtweisen: „Sie sind schon wieder zu spät“ oder „Du hast die Zahlen nicht rechtzeitig erstellt“.
Neben diesen offensichtlichen Beschuldigern gibt es auch die versteckten Beschuldiger. Sie beschuldigen dich, etwas falsch gemacht zu haben, ohne es direkt auszusprechen. Wenn dich jemand fragt: „Warum ist das Kopierpapier alle?“ will die Person möglicherweise nicht wissen, warum es alle ist, sondern dich schelten, weil du es nicht nachgefüllt hast.
Sie reden gerne in der „man“-Form: Man sollte dies oder jenes verändern/tun/beachten und beschweren sich ständig über die Firma, die Chefs, das Gehalt, die Arbeit oder andere Kollegen. Auch reden sie gerne in Pauschalismen: „Der Müller kann aber auch nie seine Tasse wegräumen!“ oder „Hier klappt ja mal wieder gar nichts!“
Sie reden gern in der Ich- oder mir-Form und gerne über sich selbst, ihre Krankheiten, ihre Missgeschicke, ihre Probleme: „Immer muss ich das Papier nachfüllen“ oder „Nie bekomme ich meinen Urlaub genehmigt“ oder sie wünschen sich, von dir bemitleidet zu werden, denn sie haben es ja so schwer. „(Seufz) Mein Mann räumt nie seine Sachen weg. Ich hab’s zu Hause nicht leicht…“
... und viele mehr findest du im Buch
Oftmals sind die Argumente nerviger Menschen recht wenig konkret;
Du kannst solche Sätze ganz wertneutral abfangen mit konkretisierenden Fragen (und das ist meine zweite Lieblingsmethode!).
Der Vorteil konkretisierender Fragen
Konkretisierende Fragen sollen verhindern, dass du in die „Ja, aber-Falle“ gerätst: Was ist die „Ja, aber-Falle“? Wenn du zum Beispiel auf obige Beispiele der Nervbacken antwortest:
dann ist das eine Rechtfertigung und du würdest dich damit in die unterlegene, die verteidigende Position manövrieren.
Besser ist es, du hakst in Zukunft mit Hilfe einer konkretisierenden (offenen!) Frage nach. So zeigst du Souveränität und Lösungsbereitschaft und behältst die Oberhand.
Wer fragt, der führt.
Welche konkretisierenden Fragen könntest du also stellen?
Hier sind ein paar Beispiele, wie du nachhaken kannst:
Merke: Diese Fragen sind fast alle offene W-Fragen.
Eine Unterform der „Was heißt das konkret?“-Methode ist die Nutzung von Schach-Matt-Fragen. Das sind Fragen, auf die der andere keine Antwort hat oder geben will. Es sind Fragen, die den anderen in die Handlung zwingen. Diese Methode funktioniert besonders gut bei den:
... Mehr gibt's im Buch :-)